Monatszeitschrift für Politik, Volkstum und Kultur.

Klimareligion – Wissenschaft oder politisches Kalkül?

ECKARTSCHRIFT bringt entscheidende Fakten zur Klimahysterie

Fährt die Welt an die Wand, wie es uns Greta aus Schweden verkündet? Wird die Welt unbewohnbar, wenn die Menschen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe weiter den CO2-Gehalt in der Atmosphäre (derzeit 0,04%) vermehrt? Ist es notwendig, Technik und Wirtschaft grundstürzend zu ändern, um einer ungeahnten Katastrophe zu entgehen, oder handelt es sich nur um ein merkwürdiges Zusammenspiel von Endzeithysterikern mit Teilen des Großkapitals, das riesige neue Geschäftsfelder wittert?

Eine Rezension von Dr. Karl Katary

Große Entscheidungen stehen bevor. Um in die Diskussion und schließlich in die politische Willensbildung fachkundig eintreten zu können, ist es notwendig, die Sachargumente jener Menschen kennenzulernen, die zwar nicht die Änderung des Klimas in Zweifel ziehen, wohl aber die in Form eines pseudoreligiösen Dogmas verbreitete Meinung, die Verbrennung der in der Erde seit Jahrmillionen gespeicherte Sonnenenergien (Erdöl, Erdgas, Kohle) bringe eine unumkehrbare Erwärmung unseres Planeten mit sich. Gerade zur richtigen Zeit legt die Österreichische Landsmannschaft zu diesem Thema die Eckartschrift 239 „Klimareligion – Wissenschaft oder politisches Kalkül?“ von Hans Jörg Schmidt vor.

Was ist Ursache – was Wirkung?

In Australien brannte der Buschwald, in Österreich gehen (fast) alle Gletscher zurück, Holland und Bangladesch werden in den Fluten des Ozeans versinken. Aber geschieht das wirklich, und was ist die Ursache davon. Nur wenn man diese verläßlich kennt, kann man vernünftige Maßnahmen treffen. Die dem Großkapital verpflichtete Medienorgel dieser Welt verbreitet dazu eine schlichte Meinung: Die Verheizung der fossilen Brennstoffe erzeuge zusätzliches CO2. Dies wirke als „Treibhausgas“ und verhindere mehr als bisher die Abstrahlung der Wärme von der Erde ins Weltall. Dadurch werde es auf unserem Planeten immer wärmer.

„Umweltpäpstin“ weiß auch nichts

Bewiesen ist das nicht und offenbar auch nicht beweisbar. Dazu schreibt die selbsternannte österreichische „Umweltpäpstin“ Helga Kromp-Kolb am 11.3.2020 in der „Kronenzeitung“: „Erkenntnistheoretisch ist der Beweis, daß es die Treibhausgase sind, die für die Erwärmung verantwortlich sind, grundsätzlich nicht möglich“. Heißt das, daß alle Maßnahmen der „Grünen Revolution“, die Vernichtung der Autoindustrie, die CO2-Steuern, die überwuchernden Windräder auf der sprichwörtlichen „heißen Luft“ gebaut sind?

Autor zerpflückt Pseudobeweise

Wer eine Behauptung aufstellt, muß sie beweisen. Der Autor widmet diesem Grundsatz einen bedeutenden Teil seiner Schrift: „Der Nonsens vom wissenschaftlichen Klimakonsens“ nennt er seine Ausführungen. Gerade weil es keinen Beweis für die menschengemachte Klimaerwärmung gibt, wird der Vorgang „demokratisch“ gelöst. 97% aller Wissenschaftler stimmen dieser Weisheit angeblich zu. Der Autor zerpflückt in akribischer Weise die völlige Unbrauchbarkeit dieser Argumentation. Naturwissenschaftliche Fragen sind mit Logik, Mathematik und Experimenten zu lösen, niemals aber mit einer Meinungsumfrage. Hätte man in vorkopernikanischen Zeiten eine Meinungsumfrage durchgeführt, hätten 100% der Gelehrten die These vertreten, die Erde sei eine Scheibe im Mittelpunkt der Welt, um die sich die Sonne drehe. Geradezu abenteuerlich ist das Zustandekommen der angeblichen Mehrheit für die CO2- These. Keiner der zitierten Wissenschaftler wurde jemals persönlich befragt!!! Lesenswert sind auch die Betrachtungen des Autors zur Frage, warum gerade große Teile der deutschen Bevölkerung einschließlich der politischen Nomenklatura die radikalsten Treiber im Kampf gegen das böse CO2 seien. Wollen sie alle Vorreiter ins Umweltparadies werden: am deutschen Wesen soll die Welt genesen, diesmal aber richtig?

Die wahren Probleme liegen ganz woanders!

Um Mißverständnisse zu vermeiden: Mit keinem Wort wendet sich der Autor gegen eine umwelt- und ressourcenschonende Wirtschaftspolitik oder gegen den längst notwendigen Umbau der Verschwendungsökonomie zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Dazu passen auch die Vorbehalte gegen die Überspannung der Erde durch einen hemmungslosen Zuwachs der Bevölkerung. Das Büchlein ist lesenswert, ja, für die politische Diskussion unentbehrlich. Es führt zu dem Schluß: In der Klimaproblematik ist es notwendig, nicht den Weissagungen der Heiligen Greta von Schweden, sondern dem Einmaleins zu vertrauen.

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