Endlich trauen sich auch prominente Künstler verschiedener Sparten, ihre Meinung über die Corona-Zwangsmaßnahmen auszusprechen. Werden aus systemkonformen Staatskünstlern bald wirklich kritische Geister?!
In einer von der „Plattform Respekt“ veranstalteten Diskussionsrunde meldeten sich prominente Künstler über die Corona-Politik mit zum Teil brisanten Aussagen zu Wort. Der Kabarettist Roland Düringer meinte etwa: „Manche haben Angst,(…) aber die Pflicht was zu sagen haben die prominenten Künstler. Das ist ein Umbau der Gesellschaft: Es wird unschön enden, die Erzählung über die Pandemie ist nur die Zündschnur. Linke sind (auf einmal) rechts und umgekehrt.“ Für den Opernsänger Günther Groißböck stand fest, daß die Panikmache in den Medien nicht mit der Wirklichkeit zusammenpasse und daß „Freitesten“ Erpressung sei.
Interessant auch die Frage nach Lösungsvorschlägen, die die Künstler ganz unterschiedlich beantworteten, so empfahl Günther Groißböck man solle „wachsam sein, kritisch bleiben, tun, was möglich ist, sich mit Gleichgesinnten treffen.“ Roland Düringer riet, sich mental darauf einzustellen, Vorkehrungen zu treffen, reale Netzwerke zu bilden, sich von Hysterie fernzuhalten. Die Schauspielerin Nina Proll erklärte, jetzt sei klar, mit wem man könne und mit wem nicht. Sie hatte bereits im Herbst mit dem Lied „Willkommen in der Demokratie“ aufhorchen lassen, in dem sie sich sehr (regierungs)kritisch mit der „Neuen Normalität“ auseinandersetzt.
