Monatszeitschrift für Politik, Volkstum und Kultur.

Schallaburg an der Donau

Eine großartige Ausstellung auf der Schallaburg stellt die Donau vom Stromkilometer 0 bei Sulina im Donaudelta bis Melk (km 2036) vor: erd- und kulturgeschichtlich, natur- und völkerkundlich, das Transportwesen auf der Donau, die Funktion als Grenze, den Lebensraum für Mensch und Tier.

Die letzten 850 km Stromkilometer (die nur an der Donau von der Mündung hinauf gezählt werden) also Richtung Linz-Passau-Regensburg-Ingolstadt- Ulm bis zum Schwarzwald werden aus Platzgründen nicht mehr behandelt – wir hoffen auf eine Fortsetzung! Die Zahl und Qualität der Schaustücke ist beträchtlich; von einem im Jahr 1905 gefangenen 2,5 Meter langen Hausen (Stör), vielen alten Schriftstücken und Land-/Flußkarten, Zeugnissen der donauschwäbischen Be- und Absiedelung, hervorragenden Gemälden und alten Kunstwerken wie aus der Vinca-Kultur aus dem Raume Belgrad bis zu Filmberichten über die frühere türkische Donauinsel Ada Kaleh am Eisernen Tor sowie über das vogelreiche Delta sind gut ausgewählte Schaustücke zusammengetragen worden, die ein vielfältiges Bild des größten europäischen Flusses ergeben, der von West nach Ost fließt. Die Ausstellung „Donau Menschen, Schätze & Kulturen. Vom Schwarzen Meer zur Schallaburg“ ist noch bis zum 8. November zu sehen.

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